Festbrennweiten gelten immer noch bei vielen heute als zu unflexibel und exotisch. Durch den Fortschritt der letzten Jahrzehnte im Bereich Zoom-Objektive verlassen sich viele auf Zoom Objektive und schenken Festbrennweiten kaum Beachtung. Das Festbrennweiten viele Vorteile haben können und das Können jedes Fotobegeisterten weiterbringen können möchte ich in diesem Beitrag erläutern.
Festbrennweiten gelten in Zeiten immer besserer Zoom Objektive für viele, besonders Foto-Amateuren, als Exoten. Das Festbrennweiten viele Vorteile, wie bessere Schärfe oder höhere Lichtstärke bieten und dazu noch den Fotografen mehr fordern um besser zu werden, vergessen viele. In den 70er Jahren waren Festbrennweiten weit häufiger anzutreffen, da die Technik der Zoom Objektive noch sehr bescheiden war. Dies änderte sich in den 80er und 90er Jahren.
Heutzutage kaufen viele Foto-Einsteiger meist eine Kamera zusammen mit ein oder zwei Zoom Objektiven, die meist als Kit verkauft werden. Leider bleibt es in vielen Fällen dabei. Um ein Bild einzurahmen benutzt man dann nicht die Füsse sondern den Drehring am Zoom Objektiv. Dass sich dabei die Kompression, dh. die Proportionen des fotografierten Objekts ändern, sehen viele nicht. Bei vielen Objektiven aus dem Einsteigerbereich ändert sich zudem die Blende mit sich verändernder Brennweite.
Mein Tipp:
Nutzen Sie doch zur Abwechslung mal Festbrennweiten. Nehmen Sie bewusst nur ein Objektiv mit Festbrennweite mit und fordern Sie Ihre Kreativität heraus. Ideal ist ein Objektiv in Normalbrennweite (50mm Vollformat equiv.) oder ein mit einem leichten Weitwinkel (24 oder 36mm Vollformat equiv.).
LINK:
Bericht zu FUJINON 35mm f/2 WR
Bericht zu Samyang 21mm f/1.4
Ursprünglich veröffentlicht: 11.11.2015