FotografieKamerasMeinungTipps & Tricks

Kompaktkamera Kauf: Der 1″ Sensor ist die 1. Wahl

Mit dem Siegeszug der Smartphones und der immer besseren Kameratechnik, die in den Geräten verbaut wird, verlieren die Einsteigerkameras unter 300 Euro immer mehr an Bedeutung. Es gibt sogar einige Hersteller, die sich komplett aus diesem Segment verabschiedet haben oder auf dem Wege dazu sind. Gleichzeitig werden bei den höherpreisigen Modellen der 1″ Sensorgröße immer mehr verbaut, auch um dem höheren Preis zu rechtfertigen.

Abgesehen mal von den günstigeren Super-Zoom-Modellen setzt sich so diese Sensorgröße immer mehr durch. Dieser Sensor bietet momentan den besten Kompromiss aus Bildqualität und läßt auch noch relativ kompakte Kameras mit brauchbaren Zoombereich zu. Mit einer Sensorfläche, die fast vier mal so groß ist wie die der Einsteigermodelle, bieten diese Kameras eine Bildqualität, die selbst Profis als immer-dabei-Kamera gerne nutzen. 

Der wohl bekannteste Vertreter dieser Kameragattung ist die SONY RX100. Diese Kameras heben sich deutlich von den Smartphone Kameras ab, auch im Preis. Besonders bei wenig Licht sind die 1″ Sensoren weit rauschärmer als die winzigen Smartphone Kamerasensoren, wenn auch die Smartphone Hersteller versuchen mit Software Tricks wie HDR die Nachteile der kleinen Sensoren zu minimieren. 

Fazit
Bei der Neuanschaffung einer kompakten Kamera sollte man also auf diese Sensorgröße von 1″ achten. Man bekommt nicht nur eine gute Bildqualität sondern auch einen weit besseren Wiederverkaufswert, falls man die Kamera gegen ein höherwertiges Modell ersetzen möchte. Die Preise bei eBay zeigen dies deutlich. Schielt man zu sehr auf die anderen Funktionen wie Zoom oder Megapixel, hat man möglicherweise sein Geld schnell verloren. 

Links:
MostlyClaudy (Instagram)
MostlyClaudy (500px)

Ursprünglich veröffentlicht: 13.12.2016