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Fujinon XF16 F2.8 R WR: Erster Eindruck

Es passiert nicht oft, dass ich ein Produkt vorbestelle und es zur Markeinführung nicht mehr erwarten kann. So habe ich sofort nach der Vorstellung des neuen Mitglieds der „Fujicron“ Familie kompakter und wetterfester Festbrennweiten mein Exemplar vorbestellt. Das Fujinon XF16mm F/2.8 ist ein sehr kompaktes Objektiv, dass man auf der Kamera, wie der X-Pro2. kaum bemerkt. Ein großen Unterschied zum bisherigen XF16mm f/1.4 ist, dass es mit f/2.8 bei Offenblende nur einen Viertel an Licht aufnehmen kann. Das Fujinon XF16mm f/2.8 gibt es ab sofort in schwarz für 399 Euro, die Variante in silber folgt im Mai. Ich habe das Objektiv nach der gestrigen Lieferung einem ersten Test unterzogen. Ein ausführlicherer Erfahrungsbericht folgt später.

Fujifilm X-Pro2 mit dem Fujinon XF16mmF2.8 R WR

Die 16mm Brennweite (24mm KB) hat mich schon immer gereizt und so kaufte ich vor zwei Jahren das Fujinon XF10-24 f/4. Ich benutze es für die Landschaftsfotografie sehr oft. Leider ist das Objektiv nicht gerade diskret, wenn man es für Stadttouren nutzen will, auch wenn es durch den Zoom sehr flexibel ist. Im November 2017 hatte ich die Möglichkeit das XF16mm f/1.4 im Rahmen eines Fujifilm Events zu testen und habe dazu ein Kurzbericht verfasst. Im meinem Fazit habe ich damals gesagt: „Sicherlich wäre es schön, wenn Fujifilm in naher Zukunft auch eine kompaktere aber lichtschwächere Variante mit f2 bringen würde, da die Größe nicht Jedermanns Sache ist“. Auf der Photokina 2018 wurde überraschend die lichtschwächere Variante des XF16mm der Öffentlichkeit als Prototyp vorgestellt. Sechs Monate später halte ich nun das neue Objektiv in der Hand. 

Erster Eindruck Schon beim Auspacken sieht man die Verwandtschaft zu den anderen drei kompakten Festbrennweiten XF23mm f/2, XF35mm f/2 und XF50mm f/2. Das XF16mm f2.8 ist zwar eine Blende lichtschwächer als die anderen drei, aber dies ist eine richtige Entscheidung von FUJIFILM das Objektiv kompakt zu halten und es gleichzeitig von der f1.4 Variante abzugrenzen. Das Objektiv ist sehr kompakt und wiegt gerade mal 155 Gramm. Es ist in etwa so groß wie das XF35mm f/2. Die Bedienung und Wertigkeit und vergleichbar mit den anderen drei. Der Autofokus arbeitet leise, schnell und präzise. Die größten Stärken dieses Objektives neben der Qualität sind die Abmessungen, auf einer X-Pro2 fällt es kaum auf. 

Nachfolgend die erste Testaufnehmen. Leider hat das Wetter nicht gut mitgespielt und so hatte ich bisher wenige Gelegenheiten in verschiedenen Szenarien zu testen. Ein ausführlicherer Bericht folgt in Kürze mit mehr Bildmaterial. 

Baumstamm: 1/120 – f3.2 – ISO400
Rote Parkbank: 1/350 – f5.6 – ISO400
Baumstamm in SW: 1/400 – f3.6 – ISO400

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Kurz angetestet: Fujinon XF 16mm f1.4 R WR

Ursprünglich veröffentlicht: 24.03.2019